Können Proteinquellen in Katzenfutter nachhaltig sein?

Können Proteinquellen in Katzenfutter nachhaltig sein?

Die Menge an Proteinen und die Wahl der Proteinquellen in Heimtierfutter ist seit Jahren Gegenstand von Diskussionen, sowohl unter Tierhaltern als auch unter Fachleuten. Im Laufe der Zeit hat man sich auf die Frage konzentriert, was für unsere Haustiere am natürlichsten ist, sowie auf das optimale Verhältnis von Proteinen in verschiedenen Lebensphasen und bei zahlreichen Krankheiten. Der optimale Proteingehalt, wenn überhaupt, wurde noch nicht ermittelt. Ein hochaktueller Faktor, der in die Diskussion eingeflossen ist, sind die Auswirkungen der Futtermittelproduktion auf das Klima und hier werden unter anderem Eiweißquellen auf ihre Nachhaltigkeit geprüft.

Wir wissen zwar nicht alles über die Ernährung, aber wir wissen mit Sicherheit, dass Katzen Eiweiß brauchen. Sie haben einen Bedarf an essenziellen Aminosäuren, also an Aminosäuren, die Katzen nicht selbst herstellen können. Einige dieser Aminosäuren kommen nur in tierischen Produkten wie Fleisch vor, daher sollte Katzenfutter immer tierisches Eiweiß enthalten. Für die tägliche Gesundheit der Katze ist jedoch nicht nur der Proteingehalt im Futter von Bedeutung, sondern auch die Qualität des Proteins. Proteinquellen, die einen optimalen Gehalt an essenziellen Aminosäuren aufweisen und von der Katze effizient verwertet werden können, gelten als hochwertige Proteine. Fleisch, einschließlich Geflügel und Fisch, sowie Eier gelten als hochwertige Eiweißquellen.

Für ausgewachsene Katzen empfiehlt die FEDIAF einen Mindestproteingehalt in einer Vollnahrung von 25 % für aktive Katzen, die täglich eine größere Menge Futter zu sich nehmen, und von 33,3 % für inaktive Katzen, die täglich eine kleinere Menge Futter zu sich nehmen (FEDIAF, 2020). AAFCO empfiehlt einen Mindestproteingehalt von 26 % für ausgewachsene Katzen (AAFCO, 2020). Bei diesen Werten handelt es sich jedoch nicht unbedingt um faktische Mindest- oder Optimalwerte. Es gibt keine Beweise dafür, dass ein höherer Proteingehalt besser ist als eine höhere Qualität, jedoch sollte der tägliche Bedarf der Katze gedeckt werden.

ProBiotic LIVE Cat hat je nach Variante einen Proteingehalt von 32-37%. Dieser Gehalt ist hoch genug, um den Proteinbedarf jeder Katze zu decken, ohne jedoch unnötig hohe Mengen an tierischem Protein zu verwenden. Die primären Proteinquellen sind von höchster Qualität, da es sich um verschiedene Arten von reinem Fleisch von Huhn, Ente, Lamm und Fisch handelt. Das gesamte verwendete Fleisch ist ein Nebenprodukt der menschlichen Fleischerzeugung, was eine hohe Qualität gewährleistet, ohne dass die Schlachttiere speziell für die Futtermittelproduktion gezüchtet werden. Auf diese Weise wird die Lebensmittelverschwendung in der Fleischindustrie vermieden, während wir gleichzeitig ein Super-Premium-Katzenfutter für den Genuss unserer vierbeinigen Freunde herstellen können. Dies ist eine aktive Auseinandersetzung mit den ökologischen Herausforderungen, denen wir heute gegenüberstehen, und die Wahl der Proteinquellen und des Proteingehalts ist eine Möglichkeit, den CO2 Fuß- und Pfotenabdruck auf unserem Planeten zu verringern.

 

von Klara N. Trads, DVM und Technical Manager bei Bacterfield GMBH

 

Liste der Referenzen:

AAFCO. Official Publication; Association of American Feed Control Officials: Champaign, IL, USA, 2020.

FEDIAF. Nutritional Guidelines for Complete and Complemen­tary Pet Food for Cats and Dogs; The European Pet Food Industry Federation: Bruxelles, Belgium, 2020.

2022-03-16 08:37:00
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